17. März 2018

Luca Tavsasci läuft über 10 Kilometer klassisch mit 3:43,5 Minuten Rückstand auf den Sieger auf Rang 16 und erfüllt damit die Erwartungen auch im dritten Rennen.

Nach dem Rennen wartete in der Mixed-Zone Alpin-Gold-Boy Théo Gmür auf seinen langlaufenden Teamkollegen. In einem Punkt können sie das gleiche Fazit ziehen. „Wir haben“, so der dreifache Paralympicssieger Théo Gmür, „beide die Erwartungen übertroffen.“ Wenn auch nicht auf dem gleichen Level. „Heute“, bestätigte Luca Tavasci, „darf ich mit dem Rennverlauf und mit der Leistung zufrieden sein. Insgesamt kann ich damit eine positive Bilanz ziehen.“

Der Engadiner schaltete bereits nach dem Start in den vierten Gang und lief nicht auf Abwarten. Nach der ersten Runde lag er auf Platz 17, bei Kilometer 6,6 ebenfalls, dann gings hoch in den fünften Gang mit Allrad-Antrieb und einen Rang nach vorne. „Ich lief nicht verhalten los, aber doch mit Köpfchen“, betonte der keineswegs ausgepumpt wirkende Tavasci, bevor ihn deutsch sprechende koreanische Volunteers zum Selfie-Termin baten. Für einmal liess er Théo Gmür hinter sich. Erst beim zweiten Shooting rückte der Walliser Überflieger in den Fokus. Allerdings verfehlte die Goldmedaille ihre Wirkung nicht. Danach richteten sich viele schmale Augenpaare auf Gmür.
Das fremde Gold in der Hand löste beim Langläufer etwas aus. „Ich werde in Zukunft noch intensiver und konsequenter trainieren, um irgendwann vielleicht eine Medaille gewinnen zu können. Es wäre schon ein schöne Gefühl. Ich reise nun am Dienstag mit positiven Erinnerungen an die ersten Paralympics nach Hause zurück“, betonte der einzige Langläufer im Schweizer Team.
Entspannt wirkte auch Trainerin Rilana Perl nach ihrer Grossanlass-Premiere. „Luca hat die Selektion in jedem Rennen bestätigt und heute über 10 km seine beste Leistung abrufen können. Darüber freue mich. Wir wussten nicht genau, was auf uns zukommt. Umso schöner ist es nun.“ Rilana Perl studiert(e) wie Gmür in Magglingen Sport-Wissenschaften. Vor dem Schweizer klassierten sich ein Kanadier, Deutscher, Pole, Finne und Norweger. Der Rest stammte aus dem Osten
Für das Bündner Duo waren es zwei spannende Wochen mit anfangs relativ wenigen, gegen Ende immer mehr Emotionen. 2022 in Peking wollen sie nicht nur dabei, sondern weiter vorne mittendricn sein. Die Motivation stimmt.

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