Halbfinal verpasst, aber stark gelaufen
Nach Rang 11 über 20 km klassisch überzeugt der Engadiner Luca Tavasci auch im Sprint. Für die Halbfinals reicht es nicht, aber er nähert sich der Spitze weiter an.
Luca Tavasci verpasst im Sprint im Skating die Halbfinals, der Engadiner ist dennoch sehr zufrieden mit seiner Leistung. “Mehr geht nicht”, sagt er und fügt mit einem Blick auf die Anzeigetafel an: “So nahe war ich an Yoshihiro noch gar nie dran.” Er meint damit den Japaner Yoshihiro Nitta, der sich als 12. und Letzter für die Halbfinals qualifiziert.
Tavasci lobte vor allem auch das Material, “das deutsche Serviceteam und meine Trainerin Sandra haben hervorragend präpariert und getestet”. Für beide ist es generell wichtig, dass sie nicht immer nur zu zweit unterwegs sind, die Zusammenarbeit mit den Deutschen ist in mancher Hinsicht eine Wohltat, ein eigenes Serviceteam haben sie nicht.
Auch Sandra Gredig erfreut sich am Auftritt ihres Schützlings: “Luca war technisch sehr sauber unterwegs, seine Einteilung der Kräfte hat gepasst, das war richtig gut.” So konnte er etwa den Polen Witold Skupien hinter sich lassen, der im Januar bei der WM in Lillehammer noch elf Ränge vor ihm klassiert war. Nun geht es am Samstag für Tavasci zum Abschluss auf die 12,5-km-Strecke, wieder im Skating. “Das ist nicht gerade meine Paradedisziplin”, sagt er, “aber ich werde erneut mein Bestes geben.”
Foto: Goran Basic