Grégory Chambaz verlässt Swiss Paralympic Ski-Team
Der Ski alpin-Nationaltrainer Grégory Chambaz verlässt das Swiss Paralympic Ski-Team per Ende Juli 2022. Die Nachfolge von Chambaz wird nun durch PluSport und Rollstuhlsport Schweiz zeitnah neu bestimmt.
Seit vielen Jahren gehört Ski alpin zu den erfolgreichsten paralympischen Sportarten der Schweiz. Regelmässig konnte das Swiss Paralympic Ski-Team an internationalen Titelkämpfen Medaillen gewinnen. Seit Mai 2018 tat es dies unter der Führung von Grégory Chambaz, der die von den beiden Behindertensportverbänden Schweizer Paraplegiker-Vereinigung und PluSport Behindertensport Schweiz betriebene Equipe als Headcoach anführte. Nun verlässt Chambaz das Team per Ende Juli 2022 auf eigenen Wunsch.
Zwei Weltmeisterschaften und einmal Paralympics
Insgesamt stellte Chambaz sein Wissen dem Swiss Paralympic Ski-Team während vier Jahren zur Verfügung. Der Walliser begleitete das Weltcup-Team an alle Weltcup-Rennen, an zwei Weltmeisterschaften sowie an den Paralymipcs nach Peking. Daraus resultierten sieben WM-Medaillen sowie eine paralympische Medaille. An den Weltmeisterschaften 2019 in Kranjiska Gora (SLO) und Sella Nevea (ITA) gewann Théo Gmür zwei Mal Gold (Abfahrt und Super-G) und einmal Silber (Riesenslalom), während sich Thomas Pfyl in der Super-Kombi und im Slalom zwei Mal den zweiten WM-Platz sicherte. Vor wenigen Wochen war es abermals Gmür, der an den Weltmeisterschaften in Lillehammer (NOR) Bronze im Super-G und im Riesenslalom gewann, ein Ergebnis, dass er an den paralympischen Spielen in Peking schliesslich auch in der Abfahrt erreichte. «Wir danken Greg für sein grosses Engagement für den Schweizer Para-Skisport», so Matthias Schlüssel, Leiter Spitzensport bei PluSport. «Er hatte einen grossen Anteil an den Erfolgen der vergangenen Jahre und wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.» Die Nachfolge von Chambaz wird nun durch PluSport und Rollstuhlsport Schweiz zeitnah neu bestimmt. Die neue Trainerpersönlichkeit soll das Swiss Paralympic Ski-Team optimal auf die paralympischen Spiele 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo vorbereiten.