8. August 2023

Die Zürcherin holt am Dienstagabend im Sir Chris Hoy Velodrom in Glasgow Bronze im Scratchrennen. Damit klassiert sich die 26-jährige Para-Cyclerin im Omnium auf dem zweiten Rang.

Nach der Goldmedaille in der Einzelverfolgung zum WM-Start komplettiert Flurina Rigling ihren Medaillensatz mit Silber in der Omniumwertung und Bronze im Scratchrennen. Nach viel Führungsarbeit muss sie sich im Scratch-Schlusssprint von der deutschen Weltmeisterin Maike Hausberger und der Australierin Amanda Ried geschlagen geben. Letztere holt somit Omnium-Gold.

Flurina Rigling ist mit ihrer Leistung sehr zufrieden: «Ich bin sehr erleichtert, weil es ist ein sehr langer Event. Man muss immer wieder Spannung aufbauen und wieder herunterfahren, das ist sehr anspruchsvoll. So einen Erfolg mit auf die Strasse zu nehmen, ist mega schön», berichtet die Zürcherin. Nach der Bahn-WM startet Flurina Rigling bereits am Donnerstag im Zeitfahren und am Samstag im Strassenrennen in Dumfries, anderthalb Autostunden südlich von Glasgow. Auch dort zählt die Athletin zu den Medaillenanwärterinnen.

Erfolgreicher Abschluss der Para-Cycling Bahn-WM

Am Dienstag zeigten auch Kaya Kern, Franziska Matile-Dörig und Timothy Zemp im Mixed Team Sprint ihre Bestleistungen. Das Vorhaben das Ziel in unter eine Minute zu erreichen, hat das Team mit einer Zeit von 00:57 geschafft. Für Kaya Kern ist der WM-Abschluss zudem ein spezieller Tag. «Genau heute vor 7 Jahren wurde mein Bein amputiert. Erst ging es ums Überleben und überhaupt wieder laufen zu lernen. Es ist unglaublich für mich, dass ich sieben Jahre später hier für das Schweizer Team an der WM starte», berichtet die 18-jährige Aargauerin. Für sie ging die WM heute zu Ende, während ihre Teamkolleg*innen ab Mittwoch auf der Strasse um die Titel kämpfen.

 

Foto: Gabriel Monnet

 

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