Die Stiftung Schweizer Sporthilfe feiert ein herausragendes Sportjahr
Rekorde, Medaillen, Emotionen – ein verrücktes Sportjahr wurde an diesem Wochenende im Zürcher Hallenstadion zelebriert. Am 2. November 2024 mit der Sporthilfe Gala unter dem Motto «La Nuit d’Or» und am Freitagabend mit dem legendären 44. Sporthilfe Super10Kampf. So erfolgreich wie jetzt war die Schweizer Sporthilfe noch nie unterwegs; im Jahr 2023 konnte sie erstmals mit über 10 Millionen Franken Schweizer Sporttalente unterstützen.
Ein Who is Who der Superlative – 900 Gäste aus Sport, Politik und Wirtschaft posierten auf dem goldenen Teppich des im Stil von Paris dekorierten Hallenstadions Zürich. Unter dem Motto «La Nuit d’Or» genossen die Gäste einen unterhaltsamen und abwechslungsreichen Gala-Abend. 53 Medaillen- und Diplomgewinnerinnen und -gewinner liefen über den Laufsteg und wurden vom Publikum frenetisch gefeiert und posierten zum Abschluss gemeinsam vor einem kleinen Eiffelturm. Aufgelockert wurde der Abend mit verschiedenen Highlights, Aktivitäten und Sportintermezzos wie Fechten, Basketball, Trampolin und Schwebebalken. Musikalisch sorgte der Rapper Stress für einen fulminanten Abschluss der Gala. Erfreulicherweise kamen an diesem Abend Einnahmen von 1’000’390 Franken für die Stiftung Schweizer Sporthilfe zusammen.
Begeisterung pur beim Sporthilfe Super10Kampf
Vierundzwanzig Stunden zuvor bewegten sich einige Athletinnen und Athleten auf vertrauterem Terrain. Sie nahmen am legendären und ausverkauften 44. Sporthilfe Super10Kampf im Zürcher Hallenstadion teil. Die ausgeklügelten Spiele wie Eiffelturm, Asterix & Obelix, Mona Lisa, Tour de Cuisine, L’ Amour und Gladiator – Finalspiel sorgten für Herausforderungen, Lacher, Geschicklichkeit und Fantasie bei den sechs Teams und dem Publikum. Das Team gelb mit Coach Heinz Frei und den Gladiatorinnen und Gladiatoren Angelica Moser, Mathilde Gremaud, Matthias Kyburz und Nicolas Huber gewann den Sporthilfe Super10Kampf. Die über 100 Athletinnen und Athleten sowie ihre Betreuerinnen und Betreuer wurden im ausverkauften Zürcher Hallenstadion von 12’000 Zuschauern mit tosendem Applaus für die erfolgreichen Olympischen und Paralympischen Spiele gefeiert. Erfreulicherweise konnte die Stiftung Sportförderung Schweiz mit Paolo Beltraminelli (Präsident) und Dora Andres (Geschäftsführerin) einen Check im Betrag von 9’150’000 Franken an den Co-Präsident Bernhard Heusler und den Geschäftsführer Steve Schennach von der Stiftung Schweizer Sporthilfe überreichen. Die umfangreichen Fördergelder der Stiftung Sportförderung Schweiz stammen aus den Reingewinnen der beiden Lotteriegesellschaften Swisslos und Loterie Romande.
Schweizer Sporthilfe so erfolgreich wie noch nie
In den vergangenen fünf Jahren wurde die Organisation stabilisiert, der Fokus auf die Kernaufgaben Mittelbeschaffung und Athletenförderung gerichtet und trotz grossen externen Herausforderungen (u.a. Pandemie) konnten eine nachhaltige Stabilisierung, ein spürbarer Ausbau der Fördermitte, eine Steigerung der Anzahl unterstützter Athletinnen und Athleten, eine erhöhte Bekanntheit und ein wachsendes Vertrauen in die Institution Schweizer Sporthilfe etabliert werden. 100% der Medaillengewinnerinnen und -gewinner von Paris wurden auf ihrem Weg durch die Schweizer Sporthilfe finanziell unterstützt. Bei den Para-Athletinnen und -Athleten zeigt sich im gleichen Zeitraum ein fast identisches Bild. 2/3 (67%) der Schweizer Medaillen- und Diplomgewinnerinnen und -gewinner bzw. alle (100%) Medaillengewinnerinnen und -gewinner wurden finanziell unterwegs zu ihrem sportlichen, paralympische Ziel durch die Schweizer Sporthilfe unterstützt. «Erstmals wurden im vergangenen Jahr die fast 1'100 Schweizer Athletinnen und Athleten mit über zehn Millionen Franken unterstützt. Das ist eine beachtliche Summe, die nur dank der Stiftung Sportförderung Schweiz, Wirtschaftspartnern und zahlreichen Stiftungen bereitgestellt werden konnte. Wie wichtig diese Beträge sind, haben wir in den vergangenen Wochen eindrücklich gesehen», sagt Geschäftsführer Steve Schennach. Für den nächsten Olympiazyklus soll die Zahl der Eliteathletinnen und -athleten von heute 600 auf 800 und die Zahl der geförderten Nachwuchsathletinnen und -athleten von heute 555 auf 4’000 erhöht werden. Bei den Eliteathletinnen und -athleten soll der Gesamtbetrag auf 15 Millionen Franken und bei den Nachwuchsathletinnen und -athleten auf 5 Millionen Franken pro Jahr aufgestockt werden.
Heusler und Wietlisbach für weitere vier Jahre Co-Präsidium
Um die Ziele zu erreichen, wird unter anderem das Partnermodell weiterentwickelt und die Zusammenarbeit mit Wirtschaftspartnern vorangetrieben. «Unsere Motivation, die nächsten vier Jahre weiterzumachen, ist es, die Rahmenbedingungen weiter zu verbessern, damit die Schweizer Athletinnen und Athleten ihren Fokus voll auf den Sport legen können aber vielleicht später auch den zweiten Schritt in die Wirtschaft schaffen», sagt der Co-Präsident Bernhard Heusler. «Schön wäre es, wenn die sportbegeisterte Schweizer Bevölkerung die jungen Athletinnen und Athleten noch mehr als Mitglied des Sporthilfe Team Suisse unterstützen würde. Denn Sport ist eine Lebensschule und es wäre schöner, wenn alle Sport machen anstelle die Zeit auf TikTok zu verbringen», sagt der Co-Präsident Urs Wietlisbach.
Fotos:
Impressionen von der Gala gibt es hier.
Fotocredits:
Sporthilfe / KEYSTONE / Michael Calabò
Sporthilfe / KEYSTONE / Salvatore Vinci
Text: Stiftung Schweizer Sporthilfe