Robin Cuche, Ski alpin


Quick Facts
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Status
Aktiv -
Wohnort
2063 Saules NE
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Geburtsdatum
21.05.1998
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Beruf
Kaufmann in Ausbildung
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Wettkampfklasse
LW 9-1
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Disziplin
Slalom, Riesenslalom, Super G, Super-Kombination, Abfahrt
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Behinderung
Hemiplegie
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Behinderungsgrund
Geburtsgebrechen
Robin Cuche ist einer der Routiniers im Para-Ski alpin-Team. Der Neffe von Didier Cuche gab sein Debüt bei den Paralympics 2014 in Sotschi, klassierte sich 2018 in Pyeongchang unter den Top 10 und holte 2022 in Peking zwei Diplome, worauf er an der Schlussfeier die Schweizer Flagge tragen durfte. Robins bisher grösster sportlicher Erfolg sind seine Weltcupsiege, seine Gesamtweltcupsiege 2023 & 2024 in der Abfahrt sowie die WM-Silbermedaillen. Die erste WM-Medaille in der Superkombi holte der Neuenburger 2017 in Tarvisio, es folgten drei weitere Silbermedaillen 2023 in Espot. Robin Cuche ist in allen fünf Para-Ski alpin-Disziplinen am Start, hat jedoch eine Vorliebe für die Speed-Disziplinen.
Bereits als Kind auf den Rennpisten unterwegs
Der Neuenburger ist seit Geburt Hemiplegiker (rechte Körperhälfte), aber der Sport hat immer zu seinem Leben gehört. Schon in jungen Jahren trat er dem Skiclub bei, “es hat mir immer viel Spass bereitet, im Schnee unterwegs zu sein”. Die Mutter nahm ihn dann mit zu den Schweizer Meisterschaften im Para-Ski alpin. Robin gefiel, was er sah, mit 11 Jahren schon war er selbst am Start – er überzeugte mit Resultaten und wurde gefragt, ob er nicht Lust hätte, beim Nachwuchs-Nationalteam mitzufahren. Er hatte grosse Lust, und damit startete seine Ski-Karriere bereits mit 13 Jahren. Mit knapp 16 Jahren wurde das Talent dann erstmals für die Paralympics in Sotchi 2014 selektioniert. 2015 folgte ein Kreuzbandriss, doch der Athlet kämpfte sich zurück bis an die Weltspitze.
Durchbruch nach Neu-Klassifizierung 2022
Nachdem der Neuenburger mehrere Ärzte und Physiotherapeuten konsultiert hatte, erfolgte nach den Winterspelen in Beijing 2022 die Neu-Klassifizierung des Athleten. Aufgrund der Neu-Beurteilung seiner Einschränkungen auf den Skiern startet der Hemiplegiker seitdem in derselben Wettkampfklasse wie sein Schweizer Teamkollege Théo Gmür. Zur Anpassung gehört auch, dass Robin nur noch den linken Skistock im Rennen benutzen darf. Die Neu-Klassifizierung ermöglicht dem Neuenburger, je nach Länge der Rennpiste, ein paar Hundertstel einzusparen und 2023 erstmals Weltcupsiege einzufahren. Er beendet die Saison 22/23 als Gesamtweltcupsieger in der Abfahrt. An der WM 2023 glänzte der Neuenburger mit drei Silbermedaillen. Auch die Saison darauf zeigt er Konstanz. Kurz vor der WM 2025 in Maribor ist der Speed-Crack Weltcupleader in der Abfahrt und im Super-G, Zweitplatzierter im Riesenslalom. In der Saison 24/25 verzeichnet Robin Cuche Weltcup-Podestplätze in allen Disziplinen. Somit ist er künftig als einer der Favoriten in der Standing-Kategorie des Para-Skisports gesetzt.
Neben dem Skisport arbeitet Robin in einem Golfclub, der an ein Hotel angeschlossen ist.
RTS Fourm – Les invités Robin Cuche et Théo Gmür
ArcInfo – Robin Cuche est tout devant et il le mérite
Explore Limiteless with Allianz – Robin Cuche – February 2018
www.schweizer-illustrierte.ch – März 2018
www.srf.ch/play – Februar 2014
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