9. Februar 2025

Der Walliser Théo Gmür und der Neuenburger Robin Cuche galten aus Schweizer Sicht als Favoriten im WM-Riesenslalom in Maribor. Mit Rang 4 und Rang 5 müssen sie die beiden Athelten am Sonntag zufriedengeben.

Der Riesenslalom-Spezialist Théo Gmür muss sich an der WM in Slowenien mit der Schoggimedaille begnügen. Der Drittplatzierte Franzose Jules Segers war um sechs Zehntel schneller als der Schweizer. Weltmeister bei den stehenden Fahrern wird der Franzose Arthur Bauchet. «Der 4. Platz tut immer etwas weh, Bronze hätte ich lieber gehabt, aber das Rennen lehrt mich auch einiges für die weitere Saison», meint Théo Gmür im Ziel. An der WM 2023 hatte der Walliser Paralympicssieger in seiner Paradedisziplin den zweiten Platz geholt. Nachdem er danach knapp zwei Jahre verletzungsbedingt keine Rennen fahren konnte, kann der mit diesem Resultat in Maribor dennoch zufrieden sein.

Robin Cuche enttäuscht

Dem Speed-Spezialisten Robin Cuche stand die Enttäuschung im Zielraum ins Gesicht geschrieben. Nach der Absage der Speedrennen, lief der Riesenslalom für den Neuenburger leider nicht ganz wie erhofft. Sein 1. Lauf wurde nach der zweiten Zwischenzeit aufgrund eines Sturzes des Fahrers vor ihm unterbrochen. Er musste kurz darauf ein zweites Mal starten und ging mit Rang 6 in den 2. Lauf, wo er schlussendlich auf den 5. Platz fuhr. Der Weltcupleader in der Abfahrt und im Super-G erreichte in dieser Saison auch in den technischen Disziplinen Podestplätze, somit gehörte auch er zum Favoritenkreis. Diesen Montag hat Robin Cuche eine weitere Medaillenchance im Slalom. Théo Gmür verzichtet auf die Teilnahme in dieser Disziplin.

Kein Top 10 im Monoskibob

In der Wettkampfklasse der sitzenden Fahrer verpasst der Nidwaldner Pascal Christen mit Rang 12 das angepeilte Top 10-Ergebnis. Der Appenzeller Nachwuchsfahrer Christophe Damas klassiert sich auf Rang 16. «Es ist spannend, so viele neue Athleten zu treffen, auch einige die im Weltcup nicht am Start sind und es hat sehr viel Spass gemacht hier zu fahren», meint Christophe Damas nach seiner WM-Premiere. «Die Piste war gut präpariert. Leider konnte ich nicht ganz das Resultat erzielen, das ich erhofft hatte. Ich hätte mir das bessere Resultat eher im Riesenslalom ausgerechnet», meint sein Teamkollege Pascal Christen. Die beiden Monoskibobfahrer werden auch beim Slalom am Montag am Start sein.

 

Fotos: Gabriel Monnet

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