Helbling schafft den Sprung in den Final über 100 m

Alexandra Helbling schafft den Sprung unter die besten acht als Achte mit einer Zeit von 16,90 Sekunden. «Ich freue mich mega», sagt die 30-Jährige, die sich für die Paralympics einen Platz in einem Final zum Ziel gesetzt hatte.

Alexandra Helbling qualifiziert sich über 100 m für den Final vom Mittwochabend. Die St. Gallerin schafft den Sprung unter die besten acht als Achte mit einer Zeit von 16,90 Sekunden. «Ich freue mich mega», sagt die 30-Jährige, die sich für die Paralympics einen Platz in einem Final zum Ziel gesetzt hatte.

Am Abend wird sie nun noch einmal im Stade de France antreten. Und auch die Stimmung aufsaugen, die sie schon beim Vorlauf beeindruckt hat. Sportlich ist sie vor allem froh, überhaupt dabei sein zu können, aber wenn am Ende gar ein Diplom herausschauen würde, wäre der Tag für Helbling perfekt gelaufen. «Ein Diplom wäre wie eine Medaille für mich. Das wäre mega cool.»

Nicht dabei sein im Final wird Licia Mussinelli. Die Solothurnerin war fünf Hundertstel langsamer als ihre Teamkollegin und verpasste bei ihrer paralympischen Premiere den Vorstoss ins Rennen um die Medaillen somit denkbar knapp. «Leider ist mir der Start nicht optimal geglückt», sagt die Solothurnerin, die wie Helbling am Donnerstag über 400 m im Einsatz stehen wird.

Catherine Debrunner, die am Mittwochabend im Final der T53-Kategorie über 100 m ihre vierte Medaille dieser Paralympics anstrebt, wird am Donnerstag wie Manuela Schär ebenso über 400 m antreten. Fabian Blum und Beat Bösch bestreiten ihre Vorläufe über 100 m, Marcel Hug ist über 800 m im Einsatz, Abassia Rahmani über 100 m, und für Elena Kratter steht der Wettkampf im Weitsprung an. In Tokio sicherte sich die Schwyzerin in dieser Disziplin Bronze.

Text: Simon Scheidegger

Bild: Tobias Lackner