15. September 2022

Als einziger selektionierter Schweizer möchte Silvio Keller an der Para-Tischtennis-WM vom 6. bis 12. November im spanischen Granada die Halbfinals erreichen. Die andalusische Stadt hat eine lange Tischtennis-Tradition, sie ist die Heimatstadt des fünffachen Paralympioniken José Manuel Ruiz.

Im Palacio Municipal Deportes de Granada, am Fusse der Sierra Nevada, werden 345 Athlet*innen erwartet, welche in 22 Medaillen-Veranstaltungen um WM-Gold kämpfen. Der Aargauer Silvio Keller (Männer Klasse 1) freut sich auf die erste Meisterschaft nach den Paralympics in Tokyo 2020, bei denen er die Achtelfinals erreichte. «An der WM gibt es erstmals keine Gruppenphase, man startet direkt im Achtelfinal, das erhöht den Druck, aber so ist es von Anfang an spannender», berichtet der Ex-Fussballspieler der ersten Liga des FC Wallbach. Seit einem Unfall ist er brustabwärts und teilweise in den Armen und Fingern gelähmt und zählt mittlerweile als sicherer Wert der Schweizer Para-Tischtennis Szene.

An den French Para Open 2022 in Paris Anfang Mai holte Silvio Keller Bronze. Am Para Czech Open in Ostrava im vergangenen Juni erreichte der Aargauer die Viertelfinals. Je nach Tagesform und Auslosung kann das Resultat sehr unterschiedlich ausfallen. Die stärksten Spieler im Para-Tischtennis kommen aus Südkorea, Italien, Grossbritannien und Argentinien. Aktuell ist Silvio Keller 15. auf der Weltrangliste. «Wenn man im Achtelfinal startet, kann es natürlich auch vorkommen, dass man nur einmal spielt und dann abreist», erklärt Silvio Keller. «Das Ziel ist an der WM aber eine Medaille zu gewinnen, darauf möchte ich so gut wie möglich vorbereitet sein», meint der Tischtennisspieler. Begleitet wird Silvio Keller vom Nationalcoach Fabrice Descloux, mit dem er im Hinblick auf die WM im November noch intensiver trainieren wird.

 

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