25. Februar 2022

Die Delegation von Swiss Paralympic fliegt heute, 25. Februar, nach Peking, hier beginnen am 4. März die Paralympics. Alle Delegationsmitglieder haben mit grosser Bestürzung die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zur Kenntnis genommen und hoffen, dass die ukrainischen Athlet*innen auch nach Peking reisen können.

“Wir haben bis zuletzt gehofft, dass es nicht zu dieser kriegerischen Auseinandersetzung kommt”, sagt René Will, Präsident von Swiss Paralympic. “Dass wir mitten in Europa jetzt doch einen Krieg haben, macht uns unfassbar traurig.” Immer wieder ist es unter Schweizer Athlet*innen oder auch auf Coach- und Funktionärsebene zu Kontakten mit Menschen aus der Ukraine gekommen. “Viele unserer Gedanken sind jetzt bei ihnen, bei allen, die mit dieser unfassbar tragischen Situation leben müssen”, sagt Will.

Es habe Gespräch gegeben, ob eine Reise zu einem Sportevent zum jetzigen Zeitpunkt, unter den aktuellen Vorzeichen nicht als missverständliches Signal aufgefasst werden könnte. “Vor allem die Sportler*innen haben sich jahrelang auf die Paralympics intensiv vorbereitet”, sagt Will, nicht zuletzt deshalb begebe man sich nun auf den Flug nach Peking. “Wir sind es gewohnt, auch unter schwierigsten Bedingungen alles zu tun, um unser Bestes abrufen zu können”, sagt er mit Blick auf die Athlet*innen. “Natürlich kann niemand vergessen, was sich gerade in der Ukraine abspielt, ein Krieg ist das Schlimmste, das Menschen erleben können”, sagt Will. Aber er verleiht seiner grossen Hoffnung Ausdruck, dass auch die ukrainische Delegation den Weg nach Peking aufnehmen kann, zumindest versucht der internationale Paralympische Verband alles, damit möglichst viele Sportler*innen aus der Ukraine ebenfalls nach Peking reisen können. Für Will ist das eine sehr wichtige Aktion, schliesslich sei jede Möglichkeit zum weltweiten Dialog, zu Gesprächen mit Menschen aus aller Welt wichtig, gerade in Zeiten wie diesen. Der Sport sei eine der besten Möglichkeiten, um Verständigung und Freundschaft zwischen verschiedenen Kulturen zu leben.

Foto: Goran Basic

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