Bogenschiessen
Beschreibung
Beim Bogenschiessen gibt es zwei verschiedene Wettkampfklassen: Sie sind nach den Bögen Recurve und Compound benannt. In den Recurve-Wettkämpfen ist die Zielscheibe 70 Meter, in den Compound-Wettkämpfen 50 Meter entfernt. Der Durchmesser der Zielscheibe, die in 10 Ringe eingeteilt ist, beträgt 122 Zentimeter (Recurve) bzw. 80 Zentimeter (Compound). Ein Wettkampf besteht aus Qualifikations-, K.O.- und Finalrunden. In der Qualifikation schiessen die Athleten 72 Pfeile in zwölf Durchgängen. Das Total der erzielten Punkte bestimmt das Ranking der Schützen. Anhand dessen werden die Paarungen für die K.O.-Runde und Finals zusammengestellt. Dabei gibt es bei den Recurvebögen ein Best-of-five-Match zu drei Gewinnsätzen (drei Pfeile pro Satz) und bei den Compoundbögen ein Match bestehend aus fünf Sätzen à drei Pfeilen. Bogenschiessen ist seit 1960 paralympisch und es werden Einzel- und Teamwettkämpfe ausgetragen.
Klassifizierung
W1: Keine oder schwer beeinträchtigte Kontrolle der unteren Gliedmassen und des Rumpfes. Darüber hinaus Einschränkungen in Muskelkraft, Koordination oder Beweglichkeit in den Armen.
Open: Starke Beeinträchtigungen der Bein- und Rumpffunktionen, jedoch keine Einschränkungen der Armfunktion. In dieser Wettkampfklasse gehen jene Athleten an den Start, die entweder im Stehen schiessen, aufgrund von Gleichgewichtsstörungen Standhilfen oder Stützen benötigen oder Rollstuhlfahrer*innen sind.
VI: Beeinträchtigung der Sehfunktion
Keine aktuellen Events zu dieser Sportart vorhanden.
Medienmitteilung